19
Luty
1983
04:02

Bella Donna

Rok: 1983
Produkcja: RFN

Dane techniczne:
Barwny. 107 min.

Reżyseria: Peter Keglevic
Scenariusz: Peter Keglevic
Muzyka: Brynmore Jones
Obsada aktorska: Angela Gockel , Brigitte Horney , Krystyna Janda (Lena), Erland Josephson (Max), Friedrich Karl Praetorius(Fritz)
Kino-Rausch im Tangorhythmus

Die Polin Krystyna Janda, aus Andrzej-Wajda-Filmen bekannt, spielt die Hauptrolle in „Bella Donna“, dem ersten Kinomelodram des 32jährigen Salzburgers Peter Keglevic, der bisher vor allem fürs Fernsehen (Tatort „Beweisaufnahme“) gearbeitet hat. Als schöne Sängerin Lena haucht sie lasziv, mit apartem Akzent, auf einem Spreedampfer „Kann denn Liebe Sünde sein“ und andere Gassenhauer. Zwischen den Strophen wirbelt sie um zwei Verehrer (Erland Josephson und Friedrich-Karl Praetorius) und leiht einem Neger in ihrer fiesen, S-Bahn-nahen Absteige ihre Gunst. Dort kommen sich alle drei Verliebten ins Gehege. Sieht man von einigen Wüsten Überdrehungen, schrillen Metaphern und dem morbiden Schick ab, den die Berliner Szene ausstrahlt, ist „Bella Donna“ (das heißt „schöne Frau“ und verweist zugleich auf die aus der Tollkirsche gewonnene Droge) ein sinnlicher Rausch im Tangorhythmus (Musik: Astor Piazzolla) geworden.

Der Spiegel, 14.03.1983, strona 189

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